Neue HPC-Ressourcen exklusiv für Ingenieurwissenschaften in NRW

Schematische Darstellung des Zugangs zu Rechenressourcen

Exklusiver Zugang für Ingenieurwissenschaften in NRW (Tier-3)

RWTH small (< 0.36 Mio. Core-h)

NHR-Ressourcen (Tier-2)

NHR normal (1-12 Mio. Core-h)

NHR large (12-50 Mio. Core-h)

Auf einen Blick

  • Das IT Center der RWTH Aachen öffnet Teile der lokalen HPC-Ressourcen für Ingenieurwissenschaftler*innen aus NRW.
  • Hohe Chancen für Rechenzeitnutzung und einfacher Zugang ohne komplexe Anträge.

  • Kostenlose Nutzung des State of the Art Hochleistungsrechners CLAIX-2023.

  • Nutzungsberechtigte: Forschende aus NRW-Hochschulen und ‑Fachhochschulen mit Projekten im Bereich Ingenieurwissenschaften.
  • Nutzungsumfang: Bis zu 0,36 Mio. Core-Stunden Rechenzeit in der Kategorie „RWTH small“.

Was bedeutet das?

Der Hochleistungsrechner des IT Centers steht im Rahmen von NHR4CES und HPC.NRW seit Jahren nationalen Wissenschaftler*innen zur Verfügung. Sie können Rechenzeit beantragen und ihre Forschung mit Hilfe der CLAIX-Infrastruktur und des Supports unserer HPC-Experten vorantreiben. Bisher war dies für externe Wissenschaftler*innen über die sogenannte Tier-2 Ebene möglich, die leistungsstarke Systeme für nationale Forschende bietet. Jedoch war dieser Antragsweg größeren Rechenzeitprojekten ab einer Mio. Core-Stunden (Core-h) vorbehalten. Darüber hinaus erfordert die Beantragung von NHR-Ressourcen eine umfangreiche Projektbeschreibung mit detaillierter Begründung des Ressourcenbedarfs, was insbesondere für neue Nutzende von HPC-Systemen eine Herausforderung darstellt. Wissenschaftler*innen aus NRW, die ein Projekt im Bereich der Ingenieurwissenschaften haben, können nun Teile der lokalen Tier-3 Ebene von CLAIX-2023 nutzen und Rechenzeit deutlich vereinfacht beantragen.

Die Vorteile der Tier-3 Ebene

Die Tier-3 Ebene für Rechenressourcen bietet lokale, hochschulspezifische Rechenressourcen zentral an einer Hochschule. Diese Ressourcen sind in der Regel für interne Forschende reserviert und können unkompliziert ohne lange Beantragungswege genutzt werden – eine detaillierte Projektbeschreibung und ein externes wissenschaftliches Begutachtungsverfahren sind hier nicht notwendig.

Mit dem neuen Hochleistungsrechner CLAIX-2023 wurden Teile dieser lokalen Rechenressourcen für Ingenieurwissenschaftler*innen aus NRW geöffnet. Das bedeutet, dass nun auch exklusiv Forschende aus den Ingenieurwissenschaften in NRW unkompliziert Rechenzeit beantragen können und sie eine hohe Chance haben, kostenlos Rechenzeit in vollem Betragungsumfang an der RWTH Aachen zu erhalten.
Dieser neue Service stellt den einfachen Zugang zu geeigneten Rechenressourcen sicher und hilft dabei eine flächendeckende Versorgung aller Hochschulen zu gewährleisten.

Wer darf diese lokalen Ressourcen nutzen?

Forschende, die an einer Hochschule oder Fachhochschule in NRW tätig sind und ein ingenieurwissenschaftliches (gemäß DFG-Fachsystematik) Projekt durchführen, können lokale Rechenzeit auf CLAIX-2023 beantragen. Das bedeutet zum Beispiel, dass auch Forschende im Bereich der künstlichen Intelligenz (KI) mit Projekten in den Ingenieurwissenschaften unsere lokalen Ressourcen nutzen können.

Umfang der Nutzung

Die angesprochenen Forschenden aus NRW können für ihr Projekt die Kategorie „RWTH small“ beantragen. In dieser Kategorie stehen ihnen Rechenzeit im Umfang von <0.36 Mio. Core-h zur Verfügung.

Sollten Sie ein größeres Projekt planen und mehr Rechenzeit benötigen, ist die Tier-2 Ebene besser geeignet. Dafür finden Sie alle nötigen Informationen beim nachfolgenden NHR4CES Step-by-Step Guide.

Infobox mit Hinweisen zur Beantragung

Ein Beispiel


Sie sind Wissenschaftler*in einer Fachhochschule in NRW und merken, dass Sie bei Ihrer Forschung Unterstützung benötigen. Ihr Projekt ist im Bereich der Ingenieurwissenschaften angesiedelt. Sie haben besonders viele Daten und wissen von Kolleg*innen, dass man diese mit HPC-Ressourcen schneller verarbeiten kann. Ihr Institut hat keinen Hochleistungsrechner und Sie haben noch keine Erfahrung in dem Bereich. Gerne würden Sie für dieses kleine, aber langfristige Projekt Rechenzeit beantragen und benötigen zudem Unterstützung im Bereich HPC. Dabei können wir Ihnen nun mit unseren lokalen HPC-Ressourcen helfen!

Kontaktieren Sie uns, um mehr zu erfahren oder besuchen Sie die HPC.NRW Sprechstunde für Rechenzeitanträge, die jeden vierten Donnerstag im Monat von 15 bis 16 Uhr stattfindet.